Bereitschaft zur Mitwirkung

Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.
Daniel Defoe
Katzenpsychologie-Wedel: Mitwirkung

– Schritt für Schritt zum Erfolg. Bleiben Sie motiviert! –

Bereitschaft zur Mitwirkung

Sie haben sich an die Katzenpsychologie-Wedel gewandt oder beabsichtigen, dieses zu tun, weil Ihre Katze(n) ein Verhaltensproblem aufweist, welches das Zusammenleben der Familiengemeinschaft und hier beziehe ich die Tiere ausdrücklich mit ein) massiv beeinträchtigt.

Verhaltensprobleme beruhen in der Regel auf dem Zusammenwirken von mehreren verschiedenen Ursachen, auch wenn diese Ursachen meist nicht alle auf einmal zusammentreffen, sondern sich nach und nach über eine längere Zeit, insbesondere durch Lernvorgänge aufsummieren.

Wie für alle Tätigkeiten gilt auch hier: „Üben macht den Meister!“, d. h., je länger eine Problematik sich verfestigen konnte, desto schwieriger ist es, die Verhaltensmuster wieder zu löschen oder zu verändern.

Erschwerend kommt hinzu, dass dem Tier oftmals eine „menschliche“ Motivation nachgesagt wird (Beispiel: „Protestpinkeln“) und es daher nahezuliegen scheint, auch mit menschlichen Maßstäben an die Problemlösung heranzugehen. Dem ist aber nicht so: ein Tier verhält sich immer so, wie ein Tier. Eine Katze verhält sich immer so, wie es einer Katze entspricht. Motivationen wie Protest, Rache oder ähnliches, sind rein menschlicher Natur. Und genau das macht Tiere so sympathisch: sie kennen derartige Denkweisen nicht, sie sind immer ehrlich und authentisch uns gegenüber.

Tiere verhalten sich „so“, weil sie u. a. …

  • Instinkten folgen und sich in einer Situation entsprechend verhalten müssen,
  • bestimmte Stoffwechselvorgänge ein Verhalten initiieren,
  • sie gelernt haben, sich in einer bestimmten Situation genauso zu verhalten und nicht anders.

Auch „beurteilen“ Tiere Situationen und Verhalten anders. Verhaltensalternativen werden (unbewusst) danach ausgewählt und optimiert, dass sie für das Tier einen größtmöglichen Erfolg zum Ergebnis haben (Beispiel: geringstmöglicher Energieverbrauch bei maximierter Nahrungsaufnahme). Anders können Tiere in freier Wildbahn nicht überleben. Dieser Mechanismus besteht auch bei einer Haustierhaltung fort.

Diese ethologischen Hintergründe und die fehlende Kommunikationsmöglichkeit mit dem Tier machen eine Veränderung des Status quo nicht einfacher.

Um ein Verhalten, das für den Halter problematisch ist, zu verändern, ist es daher unerlässlich, dass bei allen beteiligten Personen die Bereitschaft dafür vorhanden ist, die Empfehlungen des Verhaltensberaters auch in die Tat umzusetzen.

In der Regel werden Ihnen im Verlauf bzw. nach dem Beratungsgespräch mehrere Maßnahmen empfohlen. Die Umsetzung einzelner Maßnahmen reicht für eine erfolgreiche Behandlung meist nicht aus; je mehr Empfehlungen Sie umsetzen, desto besser sind die Erfolgsaussichten.

Haben Sie dabei Geduld mit sich und mit Ihrem Tier

Oftmals dauert es eine Weile, bis sich die Katze an die Veränderungen gewöhnt. Bleiben Sie hartnäckig und geben Sie nicht auf. Halten Sie zusammen und unterstützen Sie sich gegenseitig, damit jeder auch mal eine kurze Auszeit nehmen kann. Bedenken Sie: Ihre Anspannung überträgt sich auf die Katze.

Sollte es zu Problemen kommen oder sollten Sie überlegen, ergriffene Maßnahmen wieder rückgängig zu machen, sprechen Sie mich bitte vorher an.

Katzenpsychologie-Wedel | Katzenverhaltensberatung in und um Hamburg

Terminvereinbarungen unter Telefon 04103 / 9673072 oder per Email an mail@katzenpsychologie-wedel.de.