CBD-Öl für Tiere

Jeder, der eine Weile mit einer Katze zusammengelebt hat, weiß, dass sie unendlich viel Geduld mit den Grenzen des menschlichen Verstandes haben.
Cleveland Amors
Maxie

Maxie (17) – unser stolzer Ritter von Wedel

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Ist CBD-Öl für Tiere eine Lösung?

CBD-Öl ist in „aller Munde“ im wahrsten Sinne des Wortes. Es soll bei vielen Indikationen seine Wirkung entfalten. Könnte es auch unseren Tieren helfen?

Beispiel: Trichotillomanie – Ein Erfahrungsbericht

Recherchiert man bei Wikipedia den Begriff “Trichotillomanie“, so wird er folgendermaßen definiert:

“Bei der Trichotillomanie handelt es sich um eine komplexe Störung der Impulskontrolle, deren augenscheinlichstes Erscheinungsbild darin besteht, dass sich Betroffene die eigenen Haare ausreißen. Der Begriff ist zusammengesetzt aus griech. thrix = Haar, tillein = rupfen und mania = Raserei, Wahnsinn!

Zunächst mag es merkwürdig klingen, dass auch Tiere unter Trichotillomanie leiden können, aber dem ist tatsächlich so. Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Neben zahlreichen Erkrankungen, die dazu führen können, dass sich z.B. Katzen das Fell ausrupfen, gibt es auch Fälle, in denen “nur” Stress als Auslöser genügt.

Folgende Ursachen (nicht abschließend) können eine Trichotillomanie hervorrufen oder begünstigen:

  • Schmerzproblematiken
  • Juckreiz z.B. durch Parasiten, Pilzinfektionen, Allergien u.a.
  • Erkrankungen des Nervensystems, die z.B. Missempfindungen verursachen
  • Störungen der Hautsensibilität durch z.B. dermatologische oder neurologische Ursachen
  • Stress
  • Traumatische Erlebnisse
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente

Kater Maxie rupft sich das Fell aus

Unser alter Kämpfer Maxie (17) leidet inzwischen an einem ganzen Sammelsurium von Erkrankungen. Zu bestehender HCM (Herzerkrankung), CNE (Chronische Nierenerkrankung), Spondylathrose im Rücken und beidseitiger Hüftgelenksdysplasie, gesellte sich vor etwas über einem Jahr auch noch die Diagnose einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose). :-(

Schon kurz nachdem wir mit der Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion begonnen hatten, fing Maxie an, sich büschelweise das Fell auszurupfen. Glücklicherweise blieben meist keine größeren Wunden zurück, nur in wenigen Fällen war die Haut blutig aufgerissen. Kein schöner Anblick.

Leider sind Juckreiz und Hautveränderungen häufige Nebenwirkungen der Hyperthyreose-Medikamente. Eine Nichtbehandlung der Überfunktion steht jedoch keinesfalls zur Debatte – sie hätte den baldigen Tod zur Folge: der Körper mitsamt aller Organe läuft bei einer Hyperthyreose quasi auf Hochtouren und brennt langsam aus, bis die Körpersysteme zusammenbrechen.

Ein Medikamentenwechsel und die sofortige (und seitdem dauerhafte) Gabe entspannungsfördernder Nahrungsergänzungsmittel (L-Theanin) brachte etwas Linderung. Für den Rest des Jahres lief es gut, die Rupferei hielt sich in Grenzen.

Mit Beginn des Fellwechsels Anfang dieses Jahres und vermutlich auch aufgrund einer verschärften Schmerzbelastung bedingt durch Arthrose und HD, nahm die Trichotillomanie wieder zu. Auch die Behandlung mit Schmerzmitteln führte zu keiner Besserung.

Um ehrlich zu sein, es tut mir körperlich weh, wenn ich meinen kleinen tapferen alten Kater sehe, wie er immer wieder zusammenzuckt, zwei-, dreimal über sein Fell putzt und – ehe ich mich’s versehe – mit den Zähnen ein ganzes Büschel greift, um es auszurupfen.

Leider ist Trichotillomanie ein selbstbelohnendes Verhalten, durch das Ausreißen kommt es zur kurzfristigen und kurzzeitigen Entspannung – dieses wird trotz des Schmerzes als angenehm wahrgenommen. In der Folge tritt das Verhalten häufiger oder zumindest gefestigter auf. Auch das Verhalten zu unterbrechen, ist nicht hilfreich, da diese Unterbrechung ebenfalls als Belohnung in Form von Aufmerksamkeit wahrgenommen wird. Hilfreich ist lediglich, das betroffene Tier frühzeitig und beständig vom Juckreiz (oder anderen Auslösern) abzulenken – in der Praxis ein Ding der Unmöglichkeit.

Was also tun? Ist CBD-Öl für Tiere eine Lösung?

Nachdem ich bereits am eigenen Leib, anlässlich einer schmerzhaften Schulterproblematik, die schmerzlindernde und entspannende Wirkung von CBD-Öl erfahren durfte, interessierte ich mich mehr und mehr dafür, ob CBD-Öl auch eine Alternative für meine tierischen Patienten in der Verhaltensberatung bzw. natürlich auch für unsere eigenen Katzen bei entsprechender Disposition darstellen konnte.

Eine Fortbildung mit Sabine Schroll (Dipl. Tierärztin mit einer Praxis für Katzenmedizin und Verhaltensmedizin) zum Thema “Alopezie, Schwanzjagen, Stereotypien & Co: Ungesunde Verhaltensweisen verstehen und therapieren” im März 2019 brachte dann für mich den Durchbruch zum Thema CBD.

Das gesamte Wirkungsspektrum ist noch relativ unerforscht, doch zeichnet sich ab, dass CBD über die körpereigenen Endocannabinoid-Rezeptoren in vielfältiger Hinsicht im Körper wirksam wird. Dies wurde inzwischen auch anhand einer umfangreichen Studie an Hunden mit Osteoarthritis nachgewiesen. So zeigten sich z.B. folgende Wirkungen:

  • verbesserte Beweglichkeit
  • weniger Gelenks- und Muskelschmerzen
  • Minderung von Juckreiz
  • reduzierte Angst
  • reduzierte Anfallsaktivität
  • verbesserte Immunfunktion
  • Appetitsteigerung

CBD-Öl für die Katz’

Wesentlich für die Therapie ist die hohe Qualität des Öls (Vollextraktöl).

Wer CBD-Öl schon einmal selber probiert hat, weiß, wie bitter es schmeckt. Und wer sich als Dosenöffner betätigt, weiß, wie problematisch es sein kann, jedwede Medizin in die Katze hineinzubekommen. Daher bin ich Sabine Schroll ausgesprochen dankbar für den Tipp, Vet CBD Cat Aromapflegeöl auszuprobieren. Dieses speziell für die Katze aufbereitete Öl enthält spürbar weniger Bitterstoffe und schmeckt angenehm mild nach Vanille. Die Verabreichung bei Maxie – der ohne Übertreibung – schon zu viele Medikamente einnehmen muss, ist denkbar einfach: er schleckt mir seine Dosis (1 Tropfen) in einer winzigen Menge Flüssigleckerlie direkt vom Finger.

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Vorgehensweise in unserem Fall

(ausdrücklich keine allgemeine Dosierungsempfehlung)

“Start low, go slow!”, ist die Empfehlung bei der Verwendung von CBD-Aromapflegeölen, d.h. mit niedriger Dosierung beginnen und dann nur sehr langsam steigern.

Da wir wußten, dass Maxies Bauchspeicheldrüse empfindlich auf ölige Substanzen reagiert, haben wir die empfohlene tägliche Dosis von 1 Tropfen Vet CBD Cat Aromapflegeöl vorsichtshalber gestreckt auf 1 Tropfen alle 3-4 Tage (ca. 2 Tr. pro Woche).

Schon in der ersten Nacht nach Gabe des Vet CBD Cat vokalisierte Maxie deutlich weniger als in den Wochen und Monaten zuvor, wobei ich hier ergänzend hinzufügen muss, dass es sich in diesem Fall nicht um aufmerksamkeitsforderndens Verhalten seinerseits handelt, bei dem statt CBD eher verhaltenstherapeutische Maßnahmen angezeigt wären, ganz zu schweigen von einer gründlichen tierärztlichen Untersuchung (die in unserem Fall selbstverständlich an oberste Stelle stand).

Auch die Trichotillomanie wurde signifikant schwächer. Die Fotos (jeweils tägliche Auswertung) zeigten nach zwei Wochen den Unterschied.

Wichtiger Hinweis

Therapieren Sie niemals Ihr Haustier auf eigenen Faust, sondern kontaktieren Sie in jedem Fall Ihre Tierärztin, Tierheilpraktikerin, Tierphysiotherapeutin oder Tierverhaltensberaterin (Tierpsychologin)!

Halten Sie sich selbst stets an die für Ihr Tier von obigem Personenkreis individuell angepasste Dosierungsempfehlung!

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